Da ihr die Strandbilder ja schon kennt (ich bin ja aktuell immer noch an unserem Ausgangspunkt, in Varkala) heute mal ein wenig "Wissen" über Indien (ernstes Thema)
„Ein Mädchen großzuziehen, ist etwa so als würde man die Pflanzen im Garten eines Nachbarn gießen“. In konsequenter Umsetzung dieses indischen Sprichwortes beginnt in Indien die Geschlechterdiskriminierung bereits vor der Geburt: Sex Determination heißt die Zauberformel, mit der durch eine Fruchtwasseruntersuchung das Geschlecht des Fötus bestimmt werden kann. Die für die Untersuchung zu zahlenden ca. 200 Dollar ist eine zukunftsträchtige Investition, sparen die Eltern doch so das Vielfache für die Mitgift. Offiziell ist die Geschlechterbestimmung verboten und wird mit drei Jahren Gefängnis bestraft.Interesseiert aber niemanden. Offizielle Schätzungen gehen von 11 Millionen Abtreibungen in den letzten 20 Jahren aus, fast alle davon betreffen Mädchen. Diese grausame Praxis bleibt nicht ohne Folgen, Indien ist eines der wenigen Länder mit deutlichem Männerüberschuss. Für die dennoch das Licht der Welt erblicken beginnt mit der geburt ein Prozess lebenslanger Benachteiligung. Während die Söhne verwöhnt werden, müssen die Töchter schon von frühester Kindheit die Lasten des Haushaltes mittragen, können so viel seltener die Schule besuchen und werden nur im äußersten Notfall medizinisch versorgt. Die Folgen sind statistisch belegbar: Von Kindrn bis neun Jahren sterben 60% mehr Mädchen als Jungen, 71% der Mädchen gegenüber 28% der Jungen leiden an Unterernährung und von den sechs bis vierzehnjähringen besuchen 84% der Jungen eine Schule, dagegen nur 54%der Mädchen, sodass die Analphabetenquote unter Frauen fast doppelt so hoch ist wie bei den Männern
Während Eltern sich für die Mitgift eines Mädchens oft lebenslang verschulden, steigert ein Sohn umgekehrt ihr Vermögen. Oft begnügt sich der Ehemann nicht mit der eingentlichen Mitgift sondern fordert „Nachschlag“, bei Nichterfüllung schreckt er auch vor Mord nicht zurück, da eine Wiederverheiratung eine erneute Mitgift bedeutet.
„Ein Mädchen großzuziehen, ist etwa so als würde man die Pflanzen im Garten eines Nachbarn gießen“. In konsequenter Umsetzung dieses indischen Sprichwortes beginnt in Indien die Geschlechterdiskriminierung bereits vor der Geburt: Sex Determination heißt die Zauberformel, mit der durch eine Fruchtwasseruntersuchung das Geschlecht des Fötus bestimmt werden kann. Die für die Untersuchung zu zahlenden ca. 200 Dollar ist eine zukunftsträchtige Investition, sparen die Eltern doch so das Vielfache für die Mitgift. Offiziell ist die Geschlechterbestimmung verboten und wird mit drei Jahren Gefängnis bestraft.Interesseiert aber niemanden. Offizielle Schätzungen gehen von 11 Millionen Abtreibungen in den letzten 20 Jahren aus, fast alle davon betreffen Mädchen. Diese grausame Praxis bleibt nicht ohne Folgen, Indien ist eines der wenigen Länder mit deutlichem Männerüberschuss. Für die dennoch das Licht der Welt erblicken beginnt mit der geburt ein Prozess lebenslanger Benachteiligung. Während die Söhne verwöhnt werden, müssen die Töchter schon von frühester Kindheit die Lasten des Haushaltes mittragen, können so viel seltener die Schule besuchen und werden nur im äußersten Notfall medizinisch versorgt. Die Folgen sind statistisch belegbar: Von Kindrn bis neun Jahren sterben 60% mehr Mädchen als Jungen, 71% der Mädchen gegenüber 28% der Jungen leiden an Unterernährung und von den sechs bis vierzehnjähringen besuchen 84% der Jungen eine Schule, dagegen nur 54%der Mädchen, sodass die Analphabetenquote unter Frauen fast doppelt so hoch ist wie bei den Männern
Während Eltern sich für die Mitgift eines Mädchens oft lebenslang verschulden, steigert ein Sohn umgekehrt ihr Vermögen. Oft begnügt sich der Ehemann nicht mit der eingentlichen Mitgift sondern fordert „Nachschlag“, bei Nichterfüllung schreckt er auch vor Mord nicht zurück, da eine Wiederverheiratung eine erneute Mitgift bedeutet.
Brautmorde
in Indien:
Jede Stunde stirbt in Indien eine Frau, in Brand gesteckt von gierigen Ehemännern. Sie verlangen als Mitgift Fernseher, Motorrad, iPad. Liefern die Schwiegereltern nicht, muss die Frau sterben. „Die Frauen sind sowieso in der Küche. Sie werden mit Kochbenzin übergossen und mit einem Streichholz angezündet“. Braut-Verbrennung ist die beliebteste Mordmethode. Es ist so populär, weil das Kerosin billig und leicht zu bekommen ist. Die Saris, die die meisten indischen Frauen tragen, sind leicht entflammbar, damit ist der Mord schwer nachzuweisen, besonders in der Privatsphäre der Häuser”.Ein Unfall, ein explodierter Herd, Selbstmord, der Täter kann sich anschließend prima herausreden. Die Überlebenschancen solcher Feuer sind auch gering, damit stellen sie sicher, dass die Frauen sie niemals anzeigen können. Selbst wenn sie da lebend herauskommen, sterben sie in der Regel an einer Infektion im Krankenhaus”. Die Männer töten aus Gier. Tausende. Jeden Tag. Sie verlangen Plasmafernseher, ein Motorrad, ein iPad. Liefern die Schwiegereltern das Gewünschte nicht, muss die Frau dran glauben. Diese brutale Praxis dieser „Mitgift-Morde“ ist Alltag in Indien. Mit steigender Tendenz: In Indien etwa wird inzwischen stündlich eine Frau ermordet, weil sich ihre Familie mit der Verwandtschaft des Mannes über die Aussteuer streitet. Allein im vergangenen Jahr wurden landesweit 8233 derartige Todesfälle registriert.
Jede Stunde stirbt in Indien eine Frau, in Brand gesteckt von gierigen Ehemännern. Sie verlangen als Mitgift Fernseher, Motorrad, iPad. Liefern die Schwiegereltern nicht, muss die Frau sterben. „Die Frauen sind sowieso in der Küche. Sie werden mit Kochbenzin übergossen und mit einem Streichholz angezündet“. Braut-Verbrennung ist die beliebteste Mordmethode. Es ist so populär, weil das Kerosin billig und leicht zu bekommen ist. Die Saris, die die meisten indischen Frauen tragen, sind leicht entflammbar, damit ist der Mord schwer nachzuweisen, besonders in der Privatsphäre der Häuser”.Ein Unfall, ein explodierter Herd, Selbstmord, der Täter kann sich anschließend prima herausreden. Die Überlebenschancen solcher Feuer sind auch gering, damit stellen sie sicher, dass die Frauen sie niemals anzeigen können. Selbst wenn sie da lebend herauskommen, sterben sie in der Regel an einer Infektion im Krankenhaus”. Die Männer töten aus Gier. Tausende. Jeden Tag. Sie verlangen Plasmafernseher, ein Motorrad, ein iPad. Liefern die Schwiegereltern das Gewünschte nicht, muss die Frau dran glauben. Diese brutale Praxis dieser „Mitgift-Morde“ ist Alltag in Indien. Mit steigender Tendenz: In Indien etwa wird inzwischen stündlich eine Frau ermordet, weil sich ihre Familie mit der Verwandtschaft des Mannes über die Aussteuer streitet. Allein im vergangenen Jahr wurden landesweit 8233 derartige Todesfälle registriert.
Ja das ist echt gruselig, gibt auch viele Vergewaltigungen und säureattacken... ich habe mal ein Semester-Praktikum bei Terres des femmes in Tübingen gemacht, ein vetein der sich für frauenrechte einsetzt, auch in Indien. Die machen tolle sachen. Wer Spenden möchte, gibt sein Geld dort in gute Hände! ... Was bin ich dankbar in Deutschland geboren zu sein, LG Verena
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